2003

"ZOOM – Kids on the Move" - die Kindermeilen werden europäisch

 

Der Riesenerfolg der Kampagne in Deutschland bleibt der Europäischen Union nicht verborgen. Könnte man nicht Kinder in ganz Europa dazu animieren, Grüne Meilen zu sammeln? Gesagt, getan: Das Klima-Bündnis stellt die Materialien in zahlreichen Fremdsprachen auf einer Website zur Verfügung, und unter dem neuen Motto „ZOOM – Kids on the Move“ startet die Kampagne europaweit in ihr zweites Jahr.

 

Start im EU-Parlament -europäischer geht's nicht

Am 3. Juni 2003 gibt Margot Wallström, europäische Umweltkommissarin, im Europäischen Parlament in Straßburg den offiziellen Startschuss. Die ZOOM-Kampagne läuft in den europäischen Ländern unter unterschiedlichen Namen: Greng Meilen, Green Footprints, Pagadas Verde, Miglia verdi, ... Wie zuvor in Deutschland, gibt es eine Aktionswoche zu nachhaltiger Mobilität und Klimaschutz, die Kindern in ganz Europa Freude an Bewegung und unabhängiger Mobilität vermitteln soll.

 

Zwölf Mal um die Eine Welt gereist

Wieder gibt es eine symbolische Klimareise. Sie ist 45.000 Kilometer lang und führt von Brüssel (Sitz der Europäischen Kommission) über Kyoto (Herkunft des gleichnamigen Klimaprotokolls)  zur 9. UN-Klimakonferenz in Mailand. Mehr als 80.000 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren sammeln 544.008 Grüne Meilen – es ist offensichtlich: auch im zweiten Jahr ist die Kampagne ein voller Erfolg! Tatsächlich sind das genügend Meilen, um die Strecke Brüssel-Kyoto-Mailand zwölf Mal zurück zu legen! Mehr hier...

 

Übergabe der Grünen Meilen in Mailand - Eine Ehe mit der Natur

Am 9. Dezember 2003 - kurz vor dem sechsten Geburtstag des Kyoto-Protokolls - übergibt eine Delegation von 200 Kindern aus Italien sowie 10 österreichischen Kindern die Grünen Meilen an Artur Runge-Metzger von der Europäischen Kommission für Umwelt. Die Kinder berichten von ihren Erfahrungen und Entdeckungen während der Aktionswochen und zeigen Bilder ihrer Alltagswege. Sie machen ihrem Ärger über den stinkenden  und lauten Straßenverkehr Luft und sprechen über ihre Sorge um das Weltklima.  

Zum Abschluss der Veranstaltung dankt Edwin Vásques, indigener Vorstand des Klima-Bündnis aus Peru, den Kindern. Er erklärt ihnen, dass sie durch ihr Handeln eine Ehe mit der Natur eingegangen seien. Diese Verbindung verpflichte sie, auch weiterhin ihr Bestes zum Schutz des Weltklimas zu leisten.  

 

 


ZOOM – Kids on the Move“ in anderen Ländern Europas

Österreich, Italien, Luxemburg, Portugal - gleich vier Länder steigen in großem Maßstab mit ein.

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