Schulwege in anderen Ländern

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und das Klima-Bündnis sind die Organisatoren der ersten Kampagne und haben Materialien und Anregungen vorbereitet.
Zum Beispiel nehmen sie die kleinen Klimaschützer mit auf eine 8.877 Kilometer lange symbolische Reise zum Weltgipfel »Rio+10« nach Johannesburg. Ein Bilderatlas „Schulwege in anderen Ländern“ begleitet die Aktion: auf ihrer Reise begegnen die jungen Globetrotter Kindern aus anderen Erdteilen, lernen Wissenswertes über deren Schulwege und die Klimasituation vor Ort.

Daheim ist die Sammelwut der Kinder gefragt, denn für jede umweltfreundlich zurück gelegte Strecke kleben sie einen Grüne Meilen-Sticker in ihr Album. 

 

Viele Eltern stehen dem Projekt anfangs kritisch gegenüber. Am Ende begleiten sie ihre Kinder mit Begeisterung auf den täglichen Wegen zu Fuß oder mit dem Fahrrad – auch wenn es ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nimmt. Lehrer unterstützen die Initiative der Kinder mit zusätzlichen Aktivitäten (zum Beispiel durch Klären der Verantwortung auf dem Schulweg, Veranstaltungen zu verwandten Themen, Abschlussveranstaltungen mit dem Bürgermeister).

Viele Kinder kommen auch nach der Kampagne ohne den Taxiservice der Eltern zur Schule: weil es Spaß macht und gut für die Umwelt ist. Nur eine kleine Minderheit (2-5 Prozent) wollen lieber mit dem Auto gefahren werden – eine klare Ansage an die Eltern, das Auto zu Hause zu lassen!